Sprit sparen mit Spritmonitor.de

Vor allem das "real" im Slogan macht Spritmonitor.de so interessant.

Vor allem das "real" im Slogan macht Spritmonitor.de so interessant.

Meine wichtigste Quelle für den realen Spritverbrauch von Autos und Zweirädern ist das Portal Spritmonitor.de.

Dort können Nutzer eintragen, wenn sie tanken waren, wie weit sie mit einer Füllung gekommen sind und was es gekostet hat.

Auch Nebenkosten wie Wartung, Versicherung oder Steuern können erfasst werden. so kann man genau ermitteln, was ein Fahrzeug kostet – absolut und pro Kilometer. Für Ökos wie mich ist es vor allem wichtig, den CO2-Ausstoß genau zu wissen.

Ich benutzte Spritmonitor.de schon seit bald zehn Jahren und gehöre damit zu den frühen Nutzern. Das Portal ist über die Jahre mit der Zeit gegangen und moderner geworden. Heute kann ich auch über das internetfähige Handy auf meine Daten zugreifen, bzw. vor allem welche eintragen. Bei bisher (fast) jedem Autokauf habe ich mich im Vorfeld ausführlich informiert, ob ich auch einen Spritsparer bekomme.

Gestartet ist Spritmonitor.de um das Jahr 2000 als ein Portal, an dem die Gründer in ihrer Studienzeit Web- und Datenbanktechniken in der Praxis anwenden konnten – „damit spielen“ wie Dominik Fisch von der betreibenden Fisch und Fischl GmbH aus niederbayerischen Thyrnau berichtet.

In den ersten Jahren wurde das Portal über andere Projekte querfinanziert. Mittlerweile können immerhin die laufenden Kosten des Auftritts durch (meiner Meinung nach dezente) Werbung gedeckt werden, sagt Fisch. Trotzdem müssen die Macher immer wieder in Firmenkasse greifen – es soll ja auch vorangehen. Das Portal ist zwischenzeitlich auch auf Englisch und Französisch adaptiert worden und damit auch außerhalb von DACH interessant geworden.

245.000 Benutzer verwalten 320.000 Fahrzeuge in den Datenbanken. Ich bin einer davon – mit sieben Fahrzeugen. Während man beim Verbrauch nach zehn Betankungen einen Richtwert hat, der auch über viele Jahre nur noch in den Kommastellen abweicht, ist es sehr interessant zu wissen, was man über die Jahre tatsächlich für’s Fahren bezahlt. So kann man auch bei einem Auto beurteilen, wie sehr die monatlichen Kosten steigen werden, wenn man etwas mehr fährt als bisher.

Ein weiteres, sehr nettes Feature ist die Erinnerung per E-Mail an Inspektionen oder Termine zur Hauptuntersuchung. Seit ich die Hauptuntersuchung eines Autos mal um mehrere Monate verschlafen hatte, bin ich über die Erinnerungen regelmäßig froh. Vor allem, da sie nicht mehr von grün Gekleideten kommen.

Bevor ich mit meinen aktuellen Volvo gekauft hatte, habe ich vor allem bei Spritmonitor.de recherchiert, was in Sachen Verbrauch tatsächlich zu erwarten ist. Denn im Vergleich zu Datenbanken wie Autodaten.net (das zudem schon seit Jahren nicht mehr aktualisiert wird), gibt es die Verbräuche zu lesen, die tatsächlich entstehen und nicht die realitätsfernen Normverbräuche. So konnte ich die zu erwartenden Kosten sehr gut hochrechnen. Und wurde mittlerweile in der Praxis bestätigt.

Man sieht die Spannweite der möglichen Verbräuche und kann sich irgendwann selbst ganz gut einschätzen, wo man landen würde. Ich bin meist im sparsameren Drittel.

Wer übrigens im Vorfeld wissen will, mit welchen Kosten bei seinem Auto zu rechnen sein wird, kann bei Autobudget suchen. Hier allerdings werden die Daten offenbar auch seit längerer Zeit nicht gepflegt (laut dem Copyright-Vermerk auf der Startseite schon acht Jahre nicht mehr). Da ist Spritmonitor einfach konsequenter.

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