Der Luft auf die Sprünge helfen

Ein alter Computerlüfter bläst Luft in den nächsten Raum. Dafür habe ich ein altes Kaminloch genutzt.

Ein alter Computerlüfter bläst Luft in den nächsten Raum. Dafür habe ich ein altes Kaminloch genutzt.

Mit zwei Ventilatoren soll jetzt die warme Luft des Kaminofens im Haus verteilt werden. Versuch Nummer 1 verwendet ein altes Loch in der Wand mit 150 Millimetern, durch das früher ein Ofenrohr zum Kamin ging (heute ist das wegen verschiedener Brandschutzbestimmungen nicht mehr möglich). Da halbwegs leistungsfähige Bad-Lüfter zu laut für’s Wohnzimmer sein sollen, so ein befreundeter Elektro-Fachmann, habe ich es mit dem Gehäuse-Lüfter eines Computers versucht.

Das Modell ist allerdings nicht das neueste und zur Energieversorgung werden vorübergehend zwei in Reihe geschaltete 6-Volt-Batterien verwendet. Wirklich funktionieren wird das Ganze aber wohl erst mit einem modernen leisen Lüfter, der seinen Strom über einen Trafo bezieht. Mehr als 100 m³ Luft pro Stunde sollen mit modernen und leisen Computer-Lüftern umgewälzt werden können. Ein Lüftungsgitter auf der anderen Seite des Loches lenkt die Luft wie gewünscht in einen Raum. Der Effekt ist bisher kaum messbar. Allerdings fällt die Temperatur nicht weiter ab, sondern bleibt auch ohne weitere Heizung konstant (bei 16 Grad…). Die Außentemperaturen liegen aktuell zwischen -2 Grad am frühen Morgen und 8 Grad am Tag.

Kein Ventilator, sondern ein Zirkulator soll die Luft verteilen. Die Teile sind schweineteuer.

Kein Ventilator, sondern ein Zirkulator soll die Luft verteilen. Die Teile sind schweineteuer.

Dass sich die warme Luft nicht im Erdgeschoss verteilt, ist das größte Problem. Nicht einmal der Hausgang (Türe ist nicht nur offen, sondern ausgehängt) bekommt etwas ab. Damit sich da etwas tut, versuche ich die Luft in Bewegung zu bringen. Mit einem speziellen Ventilator, der für eine sachte Luftbewegung im ganzen Raum sorgt, wenn er an die Decke gerichtet wird, haben wir bessere Erfahrungen gemacht, als mit einem klassischen Ventilator. Trotzdem bleiben offenbar die Türrahmen das Problem. auf zwei Metern gibt es ein Temperaturgefälle von bis zu fünf Grad – trotz offener Türen.

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