Wärmeverteilung des Kaminofens

Seit mittlerweile gut zwei Monaten haben wir einen schönen Kaminofen im Wohnzimmer stehen. Der macht es dort bei Bedarf wunderbar warm – und das ohne schlechtes Gewissen, was den CO2-Ausstoß angeht. Das Teil war nicht gerade billig, weil es mit sehr viel Speckstein verkleidet ist. Das soll dafür sorgen, dass er auch über Nacht die Wärme speichert und es nicht auskühlt.

Leider funktioniert das nicht so gut, wie wir uns das erhofft hatten. Der Ofen sollte am Abend für wohlige Temperaturen jenseits der 20 Grad Celsius sorgen und die Temperatur am nächsten Morgen durch seinen Speckstein auf etwa 18 Grad Celsius halten und dann im Laufe des Tages nicht mehr allzuviel verlieren. Das tut er nun aber doch. Nach etwa acht Stunden sinkt die Temperatur auf deutlich unter 17 Grad – und das im wärmsten Raum. Deshalb feuern wir ihn am morgen gleich wieder an. Uns ist zwar abends nicht mehr kalt – aber morgens.

Kater Chewie gefällt die Wärme des Ofens - und der Holzkorb

Kater Chewie gefällt die Wärme des Ofens - und der Holzkorb

Außerdem verteilt sich die Wärme nicht so gut im Haus, wie wir es uns gewünscht haben. Die warme Luft sollte ins obere Stockwerk ziehen und dort wenigstens für überschlagene Temperaturen sorgen. Oben kommt aber gar nichts an. Ein Nebenzimmer (Büro) im gleichen Geschoss bekommt leidlich Temperatur ab, Hausgang und Küche quasi gar nicht. Diverse Kaminbauer, Ofenverkäufer und der Schornsteinfeger hatten allesamt versprochen, dass es gut klappen würde. Vielleicht kann hier ein Klimaberater bei der lokalen Klimaagentur des Landkreises mit Rat und Tat zur Seite stehen.

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