Für fünf bis sieben Prozent des weltweiten CO2-Ausstoßes soll die Herstellung von Zement verantwortlich sein – eine weitere große Baustelle. Wissenschaftler am Karlsruher Institut für Technologie haben 2010 einen alternativen Baustoff entwickelt. „Celitement“ heißt er. Der soll gegenüber herkömmlichem Zement bei der Produktion eine bis zu 50 Prozent geringere CO2-Bilanz haben.
Das ist mittlerweile schon eine Weile her – mitbekommen hatte ich es damals nicht. Jetzt wurde die Entwicklung belohnt: Die Erfinder wurden mit dem Innovationspreis für Klima und Umwelt 2011 ausgezeichnet. Aber auch hier gilt wie so oft: Besser als weniger ist nichts. Wo sich alte Bauten also renovieren lassen, ist es möglicherweise sinnvoller, sie zu sanieren. Ökonomische Rahmenbedingungen machen solche Entscheidungen oft nicht leicht.