Smart sagt nicht nein zu einem E-Bike-Nachfolger

Smart will „prüfen, welche Möglichkeiten es zur Realisierung eines Nachfolgemodells des smart ebikes gibt“, antwortete Joachim Franz Kutscher, eigentlich zuständig für die Kommunikation über Smart-Autos, auf eine Anfrage von Ökoalltag. Vor 2017 dürfte das aber nicht zu erwarten sein.

Der Fokus bei Smart liegt offensichtlich weiterhin eher auf Vierrädern – zwei wie viersitzig. Und die sollen weiter elektrifiziert werden. Der elektrische Smart mit zwei Plätzen bekommt ein Nachfolgemodell (mit und ohne Dach) und der größere Smart Forfour soll ebenfalls als E-Mobil auf den Markt kommen. Auf die Einführung dieser Modelle wolle Smart sich jetzt erst mal konzentrieren. Ende 2016 sollen die E-Autos eingeführt sein.

Vor 2017 ist also nicht damit zu rechnen, dass es auch ein weiterentwickeltes Zweirad von Smart gibt. Und das 2012 vorgestellte Modell ist seit Oktober 2015 abverkauft.  Recht offen äußerte sich Smart-Sprecher Kutscher über ein mögliches Nachfolgemodell:

„Um unser elektrisches Produktportfolio abzurunden, halten wir elektrische Kleinfahrzeuge und sogenannte „last mile Konzepte“ für den innerstädtischen Verkehr auch weiterhin für sehr interessant.“

Dass ein Autobauer E-Bikes nicht als eigentliche Mobilitätslösung sieht, sondern eher als Gefährt für die letzten Kilometer, überrascht wenig. Mindestens ein Jahr wird Smart nach dem Abverkauf jetzt aber offensichtlich nicht mehr mitmischen auf dem wachsenden Markt der E-Bikes. Das ist schade. Positiv stimmt, dass das letzte Wort nicht gesprochen ist und eine Absage an ein Nachfolgemodell des Smart E-Bike anders ausgefallen wäre.

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