Ökoalltag macht weiter – aber nicht mehr auf dem Land

Vor 406 Tagen ist der letzte Artikel auf Ökoalltag erschienen. Und zugegeben, die Monate vor dem Stopp im September 2014 waren redaktionell gesehen nur dünne Meldungen. Das wird jetzt wieder besser, denn Ökoalltag macht weiter. Dabei steht nicht mehr im Vordergrund, wie man als Landei CO2 sparen kann – das passt in Stuttgart nicht.

Obwohl im vergangenen Jahr neue Inhalte ausgeblieben sind, haben sich die Zugriffszahlen kaum verändert. Was Ökoalltag schon vor Jahren geschrieben hat, scheint weiter aktuell zu sein. Immer wieder ist der Autor sogar selbst bei Internetrecherchen über das eigene Blog gestolpert. Auch deshalb geht es jetzt weiter. Der Bedarf für Ökoalltag ist da.

Ökoalltag wird sich wie bisher auch vor allem der Mobilität widmen. Wie sich Energie und Rohstoffe sparen lassen, will Ökoalltag weiter am ganz profanen Alltag aufzeigen. Und für bemerkenswerte Verbraucherthemen ist immer ein bisschen Luft. Dabei bleiben die Artikel nicht an der Oberfläche, sondern bereiten Themen detailliert auf. Sie werden auch in Zukunft allgemein verständlich sein. Ob Ökoalltag weiterhin mit einer so hohen Schlagzahl gelingt, muss die Zeit zeigen.

Während der Pause ist hier vieles untergegangen. In den vergangenen 406 Tagen hat Car2Go seinen Dienst in Ulm eingestellt, sind weitere Elektroautos vorgestellt worden und der VW-Skandal hat drastisch gezeigt, dass es mit den Verbrennungsmotoren so nicht weitergehen kann. Neben der Manipulation von Abgaswerten hat sich auch eine wichtige Debatte darüber entsponnen, wie realitätsfern die Abgastests in Europa sind. George Clooney wirbt für Alu-Kaffeekapseln und Greenpeace, Getränke in Einwegpfand-Flaschen werden immer häufiger und die Zahl der Einwegbecher erreicht schwindelerregende Höhen. Es ist dringend Zeit, an die wichtigen Ökologie-Themen dieser Zeit anzuknüpfen – so unwichtig sie im Einzelnen wirken mögen.

Als erstes Projekt will Ökoalltag in den kommenden sechs Wochen erfahren, wie sich Pedelecs als Alltagsfahrzeuge in der hügeligen baden-württembergischen Landeshauptstadt schlagen. Die ersten Fahrten zeigen, dass es sich lohnt genauer hinzuschauen.

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