Regionaler Apfelsaft statt Orangensaft aus Konzentrat

Apfel vs. Orange - oder guter Streuobstwiesen-Apfelsaft aus der Region gegen den bösen Supermarkt-Saft aus Konzentrat.

Apfel vs. Orange - oder guter Streuobstwiesen-Apfelsaft aus der Region gegen den bösen Supermarkt-Saft aus Konzentrat.

Mit der Smartphone-App von „get neutral“ kann man einfach per Barcode-Scan herausfinden, wie es um die Klima-Bilanz von Nahrungsmitteln bestellt ist. Häufig ist es keine besonders große Überraschung, was die App an Werten anzeigt.

Dass Wein zum Beispiel für mehr CO2-Ausstoß sorgt als Bier, konnte man auch ohne großes Wissen der Önologie erwarten. Wenn der Käse eine schlechtere Klimabilanz hat als Wurst, mag das erst überraschen – wenn man aber genauer überlegt, kann man aber manches nachvollziehen. Schließlich ist für ein bisschen Käse recht viel Milch notwendig.

Ein ordentlicher Umgang mit dem Klima bedeutet auch, auf die richtigen Produkte zu setzen. Deshalb wird Ökoalltag künftig auch den einen oder anderen Klimatipp für den Kühlschrank veröffentlichen.

Den Anfang macht der Orangensaft. In unser selbst aufgesprudeltes Wasser kommt normalerweise Apfelsaft. Der ist zwar nicht selbst gemacht – was wohl die klimafreundlichste Variante wäre – aber immerhin von Streuobstwiesen aus der Region.

Ab und an gibt es aber auch einen Orangensaft. Den aus dem Supermarkt, aus Konzentrat. In der Klimabilanz weist „get neutral“ für den Orangensaft den doppelten Wert pro Liter (1,1 Kilogramm CO2) aus wie für den Böblinger Landkreis-Apfelsaft.

Also ab und an mag ein Orangensaft in Ordnung sein. Zu Sekt zum Beispiel passt Orangensaft definitiv besser als Apfelsaft. Aber als durststillendes Hauptgetränk ist der Apfelsaft das Richtige.

Außerdem lässt sich das Klima noch ein bisschen schonen, wenn man das Sportlern gerne empfohlene Mischungsverhältnis von höchstens einem Drittel Saft im Schorle wählt.

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