#LichtGate im Anmarsch: Viele Leuchten verbrauchen mehr Strom als angegeben

Politik oder Wirtschaft? Auch die Nachrichtenagentur dpa war offenbar erst unsicher, in welches Ressort die Berichterstattung der „Süddeutschen Zeitung“ heute fallen soll. Die Münchner Tageszeitung hatte berichtet, dass beim realen Stromverbrauch von Leuchten geschönte Zahlen auf der Packung stehen. Kurz: Die LED im Wohnzimmer braucht mehr, als man sicher meinte.

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Abgasskandal: Abweichungen auf der Straße fallen auch unter Muster-Bedingungen hoch aus

420 Milligramm Stickoxid pro Kilometer und damit mehr als das doppelte des erlaubtes Wertes hat die Umwelthilfe bei Tests mit einer Mercedes C-Klasse nachgewiesen, wenn das Auto vorab nicht entsprechend präpariert wurde. Foto: Deutsche Umwelthilfe

420 Milligramm Stickoxid pro Kilometer und damit mehr als das Doppelte des erlaubten Wertes hat die Berner Fachhochschule bei Tests mit einer Mercedes C-Klasse gemessen, wenn das Auto seinen Meßzyklus auf der Straße absolvieren musste. Foto: Deutsche Umwelthilfe

In einer Stichprobe hat das ZDF einen Mercedes C200 CDI, einen BMW 320d und einen VW Passat 2.0 TDI Blue Motion untersuchen lassen. Bei gleicher Fahrweise auf der Straße stoßen sie viel mehr Stickoxide aus als bei demselben Fahrzyklus im offiziellen Labortest. Das zeigen Messungen der Abgasprüfstelle der Berner Fachhochschule im Auftrag des ZDF.

„Die Messresultate zeigen, dass die Fahrzeuge sich auf dem Rollenprüfstand anders verhalten, als wenn sie auf der Straße betrieben sind“, lautet das Fazit der Schweizer Abgasprüfstelle an der Berner Fachhochschule. Der stellvertretende Leiter der Prüfstelle, Pierre Comte, erklärt gegenüber dem ZDF, dass eigentlich bei gleicher Fahrweise wie im Labor auch auf der Straße zumindest ähnliche Ergebnisse zu erwarten seien. Die festgestellten hohen Abweichungen müssten von den Autoherstellern erklärt werden.

Besonders überraschend ist das auf den ersten Blick nicht. Messungen mit mobilen Geräten haben die Abweichungen schon mehrfach bestätigt. Allerdings seien die Bedingungen beim Test des ZDF kein normaler Verkehr gewesen – schließlich wurde der Fahryklus nachgestellt. Deshalb ist die Höhe der Abweichungen maßgebend – und die fielen ziemlich heftig aus. Wie ähnliche Tests beim Kraftfahrt Bundesamt ausfallen, wird jetzt mit Spannung erwartet. Dort bewegt sich aber seit einer Zwischeninfo am 11. November nichts mehr. Ökoalltag hatte nachfragt: Einen Zeitplan konnte das Amt nicht nennen.

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Pendix: Einfache E-Bike-Nachrüstung für das Lieblings-Fahrrad

Mit sechs Kilogramm und wenig Aufwand beim Einbau scheint Pendix eine gute Nachrüst-Lösung für diejenigen zu sein, die ihr gutes Fahrrad nicht tauschen wollen.

Mit sechs Kilogramm und wenig Aufwand beim Einbau scheint Pendix eine gute Nachrüst-Lösung für diejenigen zu sein, die ihr gutes Fahrrad nicht tauschen wollen.

Simpel gestrickte Nachrüst-Sätze für E-Bikes scheinen gerade Konjunktur zu haben. Während Add-e offenbar von Go-E Onwheel mit seinem Reibrollenantrieb kopiert worden ist, setzt Pendix auf einen nachrüstbaren Antrieb am Tretlager – und damit auf das häufig genutzte Mittelmotorkonzept. Das einfache Design und die technischen Daten sehen auf den ersten Blick recht vielversprechend zu sein. Der Preis liegt mit 1500 Euro auf dem Niveau von einfachen Bionx-Antrieben und ist damit keine Lösung für schmale Geldbeutel. Dafür ist der Einbau sehr einfach.

Ein wesentliches Kriterium für vernünftige Nachrüstsätze ist die Art der Krafterkennung. Viele Systeme – wie etwa die hier schon vorgestellten Reibrollensysteme – arbeiten leider nur mit Drehzahlsensoren. Sie kennen auch bei langsamen Umzirkeln von Fußgängern oder Begrenzungen nur an oder aus für den Motor – Feingefühl für das Fahrrad geht dabei verloren. Zudem beschleunigen sie meist auf 25 Stundenkilometer, wenn es der Motor hergibt.

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Förderung von Rußfiltern bei Dieseln soll fortgesetzt werden

Die 260 Euro Förderung durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle für den Einbau eines Rußpartikelfilters sollten eigentlich Ende des Jahres auslaufen. Wer also jetzt erst auf die Idee kommt, dürfte zu spät dran gewesen sein. Weil aber laut „Neue Osnabrücker Zeitung“ von den bereitgestellten 30 Millionen Euro nur gut sechs Millionen abgerufen worden sind, soll das Programm verlängert werden.

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Wie sich der Abgasskandal weiter ausweitet

Die Deutsche Umwelthilfe hat die Stickoxid-Werte eines Reanult Megane überprüft. Wie schon im Oktober bei einem Opel stieß der Umweltverband auf Unbereimheiten - der Stickoxid-Ausstoß scheint sich von verschiedenen Prüfmodi beeinflussen lassen. Foto: Umwelthilfe

Die Deutsche Umwelthilfe hat die Stickoxid-Werte eines Renault Espace überprüft. Wie schon im Oktober bei einem Opel stieß der Umweltverband auf Ungereimheiten – der Stickoxid-Ausstoß scheint sich von verschiedenen Prüfmodi beeinflussen lassen. Foto: Umwelthilfe

Der Schwung aus der Debatte um den Abgasskandal von Volkswagen ist in den vergangenen Wochen kaum verloren gegangen. Nach einer großen Erregungswelle über mehrere Wochen lief die öffentliche Debatte mit fast täglich neuen Meldungen weiter. Langsam, aber kontinuierlich breitet sich der Skandal aus. Für den Alltag haben die täglichen Tickermeldungen wenig Relevanz. Doch ob der große Knall noch kommt und der Betrug bei Volkswagen vielleicht nur ein Vorbote war, kann heute noch niemand beurteilen. Während die CO2-Werte bisher überprüfbar waren, galt bei den Schadstoffen der Vertrauensvorschuss gegenüber den Herstellern. Doch über die die Jahre könnten Millionen Verbraucherinnen und Verbraucher getäuscht worden sein. Was Umweltverbände derzeit messen, trägt nicht zur Beruhigung bei.

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Neue Übersicht: Welche LED-Lampe ist wirklich hell?

Über die Vorteile von LED-Beleuchtung ist schon genug geschrieben worden. Ökoalltag zum Beispiel hat vorgerechnet, wie schnell sich eine LED-Lampe amortisiert. Und wer nicht zu den fundamentalen Anhängern des warmen Lichts aus Glühbirnen gehört, findet ab sofort bei EcoTopTen eine Marktübersicht für LED-Lampen.

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Spitzen-Spritverbrauch: Neuer Toyota Prius fast 25 Prozent sparsamer

25 Prozent weniger Verbrauch als beim Vorgängermodell verspricht Toyota.

25 Prozent weniger Verbrauch als beim Vorgängermodell verspricht Toyota.

Der neue Toyota Prius soll laut Hersteller einen neuen Verbrauchsrekord erreichen und seinen Vorgänger um fast ein Viertel toppen. Mit 3 Litern Benzin auf 100 Kilometer und einem CO2-Ausstoß von 70 Grad unterbietet das jetzt vorgestellte neue Modell laut EcoTopTen die bisher sparsamsten Modelle Toyota Yaris Hybrid und VW Up Ecofuel BMT mit Erdgas um immerhin 9 Gramm CO2 – und das als größeres Fahrzeug. Der Sprung bei der Einsparung kann sich also sehen lassen.

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E-Bike-Leasing für Beamte und im öffentlichen Dienst derzeit nicht möglich

Für Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst ist es derzeit nicht möglich, bei Jobrad, Eurorad oder Lease-a-bike ein E-Bike mit entsprechendem Steuervorteil zu leasen.  Die Informationen von Ökoalltag beziehen sich auf Baden-Württemberg, gelten aber auch für andere Bundesländer.

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Ausflug auf einem Sofa – Das E-Bike Victoria Frankfurt im Alltagstest

Bequem aber ohne Senioren-Image: Das Victoria Frankfurt ist ein solider Vertreter aus der Klasse der gemütlichen E-Bikes. Mittlerweile ist es abgelöst worden.

Bequem aber ohne Senioren-Image: Das Victoria Frankfurt ist ein solider Vertreter aus der Klasse der gemütlichen E-Bikes. Mittlerweile ist es abgelöst worden.

Es fährt sich wie ein Sofa: Das E-Bike „Frankfurt“ von Victoria. So aufrecht, so bequem gefedert und so gemächlich in der Leistungsentfaltung. Bequemer geht es kaum. Allerdings auch kaum langsamer. Wer mit dem mittlerweile von einem Nachfolger abgelösten Panasonic-Antrieb pedaliert, hat nur das Gefühl, dass er bequemer vorankommt. Wirklich Schneller ist man damit höchstens an Steigungen. Und auch dort hat man oft das Gefühl, man fährt halt unangestrengt, nicht schneller. Im Test konnte sogar ein älteres, einfaches Fahrrad ganz gut mithalten. Allerdings für den Preis von etwas Atemlosigkeit und mehr Schweiß. Beim Smart E-Bike wäre das so nicht gelungen.

Das Victoria Frankfurt steht im Konzept-Vergleich für eine gemütliche Reise von A nach B. Nach den ersten zwei Fahrten hätte ich das Rad am liebsten sofort zurückgeben. Weil es so langsam wirkt. Für wen es nicht entscheidend ist, ob er drei Minuten schneller am Ziel ist, kann so slow-biken aber der richtige Anspruch sein. Wer im Meditieren Ruhe finden kann, wird sie auch auf dem Victoria Frankfurt finden. Denn es fährt sich darauf sehr entspannt. Daran muss man sich aber eine Weile gewöhnen. Am Anfang habe ich noch versucht, auf der Ebene über 25 Stundenkilometer zu kommen. Erst als ich das mangels vernünftiger Kraftübertragung aufgegeben hatte und mir ein bisschen mehr Zeit für Fahrten genommen hatte, begann der Spaß mit dem Victoria Frankfurt.

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Add-e gegen Go-e Onwheel: Schlaue Nachrüst-Lösungen für ein E-Bike

Add-e fällt selbst montiert kaum auf. In der Trinkflasche steckt der Lithium-Akku.

Add-e fällt selbst montiert kaum auf. In der Trinkflasche steckt der Lithium-Akku.

Ursprünglich sollte hier in Kurzform stehen, dass ich über das Konzept eines Nachrüst-Motors für Fahrräder gestolpert worden bin, der sehr leicht ist, unkompliziert zu installieren ist und dabei noch recht günstig sein wird. Dann habe ich, wie sich das gehört, ein bisschen recherchiert. Und ein extrem ähnliches Modell gefunden. Jetzt brauche ich etwas mehr Platz.

Das technische Konzept der beiden Produkte ist identisch. Ein Motor unter dem Tretlager treibt über eine raue Rolle die Lauffläche des Hinterreifens an. Der größte Vorteil dabei: Die Systeme sind extrem leicht und machen ein normales Fahrrad zu einem Teil-E-Bike. Für manche könnte auch interessant sein, dass mit einem Antrieb mehrere Fahrräder genutzt werden können – nur die Aufnahmeteile braucht man mehrfach.

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