Linktipp: Auch Auto fahren kann man mit Atmosfair ausgleichen

Wer klimaschädliches Verhalten ausgleichen will, wird bei Atmosfair fündig. Ein reines Gewissen sollte man aber nicht haben. Foto: Andrea Damm / pixelio.de

Wer klimaschädliches Verhalten ausgleichen will, wird bei Atmosfair fündig. Ein reines Gewissen sollte man aber nicht haben. Foto: Andrea Damm / pixelio.de

Dass man umweltschädliche Flüge ausgleichen kann, indem man Geld in CO2-sparende Projekte investiert, ist nicht die Lösung für unsere Probleme. Aber sie hilft, etwas bewusster mit der Umwelt umzugehen und der Natur etwas weniger zu schaden, wenn es sich halt doch nicht hat vermeiden lassen, etwa in den Flieger zu steigen.

Unter der Rubrik der Linktipps wollen wir dafür Atmosfair empfehlen. Aber eben nicht nur für den Ausgleich von Flügen. Denn auch andere klimaschädliche Dinge lassen sich dort zumindest grob kalkulieren. Warum wir dafür Atmosfair empfehlen? Es ist ein gemeinnütziger Verein, der auch von Greenpeace empfohlen wird und außerdem öfter Vergleichstests gewinnt.

Neben den Flügen kann man sich zum Beispiel auch errechnen lassen, wie hoch die CO2-Emissionen einer Kreuzfahrt pro Passagier sind. Schnell landet man da bei über sechs Tonnen CO2, errechnet Atmosfair – das ist so schlimm wie drei Jahre lang ein Mittelklasseauto zu fahren. Nur wer drei Jahre lang sonst gar kein CO2 ausstoßen würde, lebte als Kreuzfahrer noch halbwegs klimaverträglich.

Wer noch ein bisschen selbst rechnen will, kann auch andere Dinge ausgleichen. So kostet ein etwas besseres Gewissen für Autofahrer etwa 50 Euro im Jahr. Gar nicht schlecht, wenn der Dauerauftrag auf dem Konto jeden Monat schmerzlich auf Klimaschäden hinweist.

Modern ist die Webseite von Atmosfair nicht gerade. Gut gefällt allerdings, dass Atmosfair alles tut, um nicht zu wirken wie der Anbieter eines Ablasshandels. Immer wieder wird darauf hingewiesen, dass es besser ist, den Klimaschaden gar nicht erst zu verursachen. Nur wenn es nicht anders ginge, könne man etwas tun. Genau das ist der richtige Weg: Wenn sich ein Schaden absolut nicht vermeiden lässt, tut man gut daran, ihn zu mindern.

Ein ganz reines Gewissen darf man übrigens sowieso nicht bekommen. Selbst wenn die CO2-Mengen sich durch Gegenprojekte relativieren, hängt meist noch anderes mit dran, das der Umwelt nicht gut tut. Autofahrer hinterlassen zum Beispiel immer noch ungesundes Ruß. Heute auch die Fahrer/innen eines Benziners. Das lässt sich nicht verhindern. Auch nicht für Geld.

Alle Linktipps gibt es hier.

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